FÜHRUNGSKRÄFTEENTWICKLUNG

Warum Zeitmanagement neu gedacht werden muss

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Zeitmanagement war lange Zeit auf den Gebrauch von Werkzeugen zur besseren Organisation von Arbeitsaufgaben beschränkt. Doch in der heutigen schnelllebigen Welt scheint dieses traditionelle Verständnis überholt zu sein. Dieser Blogbeitrag beleuchtet, warum Zeitmanagement eine Neuausrichtung braucht, die über den Einsatz von Tools hinausgeht.

Kann man Zeit managen?

Unterhält man sich mit anderen beiläufig über Zeitmanagement werden häufig mit einem gewissen Stolz Theorieelemente dieses Wissensfeldes aufgezählt: zum Beispiel das Anfertigen von To-Do-Listen, das Eisenhower-Prinzip, die Salami-Taktik, das „Kiesel-Prinzip“, etc. Zumindest in der Theorie scheint die Lösung für Probleme der eigenen Arbeitsorganisation schon mal klar zu sein. Aber gleichzeitig beklagen dieselben Leute, dass sie es nicht schaffen nicht oder nur in kleinen Teilen die Theorie in die Praxis zu bringen.

 

Zeitmanagement ist (auch) Kopfsache

Heute ist dem Zeitmanagementprofi klar: „Das Spiel wird zwischen den Ohren gewonnen.“ Die alte Boris Becker-Erkenntnis steht dafür, dass es entscheidend auf die Beherrschung eigener mentaler Prozesse ankommt. Beim Thema Zeitmanagement geht es jetzt darum herauszufinden, welcher mentale Prozess eine Umsetzung der Theorie in die Praxis verhindert. Dazu braucht es eine Auseinandersetzung mit sich selbst. Durch Beobachtung und Reflexion des eigenen Verhaltens und des eigenen dahinter liegenden Denkens kommt man der Lösung auf die Spur.

 

Zeitmanagement ist eine zentrale Managementkompetenz in der Zukunft

Da sich unsere Zeit bekanntlich immer schneller dreht, wird die Bedeutung von Zeitmanagement weiter rapide ansteigen. Wie wollte man sonst die vielen komplexen Aufgaben alle unter einen Hut bekommen ohne letztendlich selbst an ihnen zu scheitern? Wer heute und in der Zukunft privat und beruflich erfolgreich sein will, braucht eine klare Organisation im Handeln wie im Denken.

 

Hier die 5 wichtigsten Erkenntnisse für ein Zeitmanagement der nächsten Generation

Tipp #1 – Zeitmanagement ist nicht out

Das Thema Zeitmanagement ist nicht verstaubt oder sogar out. Im Gegenteil: Zeitmanagement wird immer wichtiger.

Tipp #2 – Zeitmanagement-Tools sind nicht alles

Die Tools der “alten Schule” haben weiterhin Konjunktur. Sie bilden sozusagen die Pflicht. Der Mentalbereich ist die zusätzliche Kür-Aufgabe.

Tipp #3 – Der Mentalbereich spielt eine größere Rolle

Zeit lässt sich nicht managen. Man kann sich nur selber in der Zeit managen. Bedeutet: Fang nicht an, nur durch das Erlernen von Tools am Thema Zeitmanagement zu arbeiten. Du selber musst die Perspektive verändern.

Tipp #4 – Mentale Veränderungen dauern häufig länger

Anders als das rationale Verstehen brauchen mentale Veränderungen mehr Zeit. Je mehr und je früher man sich mit einem Thema befasst, desto eher wird es Bestandteil deines automatisierten Denkens. Fang also gleich an!

Tipp #5 – Verändere dein Mindset

Betrachte Zeitmanagement aus einer anderen Perspektive. Nutze das Thema als Einstieg und stelle deine Denk- und Handlungsstrategien insgesamt auf den Prüfstand.

 

Viel Erfolg in Deinem Führungsalltag wünschen Dir

Svenja & Matthias

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