Time is money!
Eine gute Willkommenskultur mit einem klar geregelten Onboarding Prozess hilft neuen Mitarbeitern schneller im Unternehmen anzukommen. In der Regel sind die ersten Momente in einem neuen Unternehmen für Mitarbeiter mit einer gewissen Unsicherheit verbunden. Es gilt für viele erst einmal alles genau kennenzulernen: Kollegen, Abläufe, gegenseitige Erwartungen und vieles mehr. In diese Phase des Abtastens und Abwartens ist eine verminderte Mitarbeiterproduktivität der Normalfall.
Je eher diese Fragen beantwortet werden, umso schneller wird der Mitarbeiter produktiv. Als Führungskraft kannst Du mit einer guten Willkommenskultur dazu beitragen, dass dieser Prozess verkürzt wird und der Mitarbeiter schnell seine volle Leistung abrufen kann.
Erstmal ankommen
Sicherlich kennst Du das auch. Du kommst auf eine Party, bei der Du niemand kennst. Du fragst Dich vielleicht: Wer kennt hier wen? Wie gehen die anderen miteinander um? Was wird hier getrunken und gibt es etwas zu essen? Um diese Fragen zu beantworten, beobachtest Du die anderen Gäste und lernst sie so nach und nach kennen. Und je mehr Du dann „ankommst“, umso mehr fühlst Du Dich zugehörig und traust Dich aus Dir herauszukommen. Dieses „Ankommen“ könnte Dir der Gastgeber erleichtern, indem er Dir durch Informationen eine erste Orientierung gibt. Er könnte Dich zum Beispiel anderen Gästen vorstellen und Dir zeigen wo es die Getränke und Speisen gibt. Im neuen Job ist das nicht anders. Hier bekommst Du die besten Tipps, worauf Du als Führungskraft beim sogenannten „Onboarding“ neuer Mitarbeiter achten solltest.
Onboarding bringt Orientierung
Für ein erfolgreiches Onboarding neuer Mitarbeiter ist alles willkommen, was Orientierung im neuen Unternehmen und der konkreten neuen Stelle bringt. Intransparenz und Unklarheit muss durch Durchlässigkeit, Klarheit und Offenheit ersetzt werden. Ziel muss es sein, dem neuen Mitarbeiter so schnell wie möglich ein Gefühl von Zugehörigkeit und Wertschätzung zu vermitteln.
Onboarding sorgt für schnellere Mitarbeiterproduktivität
Ein gutes Onboarding wird immer wichtiger, weil es direkten Einfluss auf betriebswirtschaftliche Kennzahlen wie zum Beispiel Fluktuation und Mitarbeiterproduktivität Einfluss nimmt. Die Arbeitswelten werden immer komplexer, was dazu führt, dass der einzelne Mitarbeiter immer länger braucht, seinen Job zu verstehen und die an ihn gestellten Erwartungen schnell zu erfüllen. Darum ist es so wichtig schnell an diesem Thema zu arbeiten. Wie gesagt: Time is money!
5 Tipps für ein erfolgreiches Onboarding
Tipp #1: Patenschaft
Gib dem neuen Mitarbeiter einen Paten an die Hand, der ihm nicht nur die hard skills erklärt, wie zum Beispiel den Gang zur Kantine, sondern auch über kulturelle Aspekte, wie zum Beispiel des Umgangs mit Chef und Kollegen
Tipp #2: Wir-Gefühl
Schaffe ein Wir-Gefühl, indem Du das Arbeitsequipment, wie zum Beispiel Arbeitsplatz, Onlinezugänge, Rechner einrichten, professionell vorbereitest
Tipp #3: Onboarding beginnt schon vor dem ersten Arbeitstag
Überlege Dir welche Fragen sich der neue Kollege stellen könnte und beantworte sie vorher. Du kannst zum Beispiel schriftlich wichtige Informationen vorab zusenden, ein Video vom neuen Arbeitsplatz drehen oder den „Neuen“ zu einem Abteilungsessen einladen
Tipp #4: Workshop
Optimal ist es, in einem Onboarding Workshop, eventuell unter Einbeziehung eines externen Moderators, über die Kultur innerhalb des Unternehmens und der Abteilung zu informieren und gegenseitige Erwartungen auszutauschen
Tipp #5: Online Tools
Wer das Rad nicht neu erfinden will, bedient sich bei Online-Tool-Anbietern wie Elarnio, Talmundo, Haufemyonboarding oder Personio.
Viel Erfolg in Deinem Führungsalltag wünschen Dir
Svenja & Matthias